Tach auch,
die Änderungen bei eBay treten bereits ab dem
6.5.2015 in Kraft und nicht erst ab Juni! Daher habe ich mir als Admin mal erlaubt die Überschrift zu ändern.
Für den Käufer sind diese Änderungen, außer das er die entstehenden Kosten letztendlich über den Kaufpreis mitbezahlt, erstmal nicht so interessant.
Die Ausweitung der Verkaufsprovision auf die Versandkosten dürfte man sich beim Zoll abgeguckt haben. Dort wird dieses "Modell" seit Jahren erfolgreich praktiziert. Der Prozentsatz für Privatverkäufer bleibt sonst bei 10% in allen Bereichen, wie gehabt. Nur eben jetzt auch auf den Versand. Bei Wegfall des Versand, sprich Abholung, fällt darauf keine Gebühr an.
Was für den privaten Verkäufer wegfällt, ist die 0-Cent Auktion für Artikel mit einem Startpreis von 1,-€, begrenzt auf 100 Auktionen pro Monat. Wie die regelmäßig ausgenutzt hat, gilt für Finanzamt etc. eh als gewerblich und fällt eigentlich in die Kategorie gewerblicher Verkäufer. Sonst bleibt alles beim Alten.
Bestehen bleibt die 20Plus. Das sind 20 Angebote (nicht nur Auktionen) pro Monat ohne Angebotsgebühr und 10% Verkaufsprovision. Jedes weitere Angebot kostet 0,50€ Angebotsgebühr.
Bei gewerblichen Verkäufern ist das Ganze einiges komplizierter. Das dürfte uns aber nicht direkt interessieren, da wir natürlich alle Privatverkäufer sind.
Als privater Verkäufer muß einem eigentlich klar sein das man bei eBay weiterhin an der Strategie festhält diese an eBay Kleinanzeigen abzuschieben. Das geht halt nur über Gebühren und Beschränkungen. Man möchte seine gewerblichen Kunden halt nicht mit Privatleuten konkurieren lassen. Denn da zieht der gewerbliche halt den kürzeren, da er außerhalb eBays schon eine andere bzw. nicht vorhandene Kostenstruktur hat.
eBay ist kein Flohmarkt mehr, wie es zu Anfang war.
Gruß Norbert