Neue Big X tauchen auf

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Neue Big X tauchen auf

Beitragvon Thomas W » Fr 9. Aug 2013, 15:34

Hallo Gemeinde!

Norbert H. Hat schon wieder Erlkönige von Krone entdeckt. Die letzten Jahre schien es als ob die Hersteller von Feldhäckslern einfach nur am Wettrüsten waren wer mehr PS an die Häckseltrommel liefern kann.
Warum spriessen jetzt die Zwischenlösungen aus dem Boden? Ich dachte das Zweimotorenkonzept deckt schon einen grossen Bereich ab? Braucht es, ähnlich wie bei den Schleppern, soviele Zwischendinger an Häckslern? Was meint ihr?

Grüsse

Thomas
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Re: Neue Big X tauchen auf

Beitragvon nick » Fr 9. Aug 2013, 15:55

Also der größte Bereich des Häckslermarktes fällt auf den Bereich um 500 PS ab. Wenn man sieht, wie viele Lohnunternehmer es gerade in Deutschland gibt, und wie wenig die Maschinen ausgelastet werden, dann wundert es mich sowieso, wie so viele LU die großen Hacker mit um die 1000 PS gerechnet bekommen.
Aber das Phänomen zieht sich ja durch alle Maschinen.
Beispiel Großpackenpresse: Ein deutscher LU macht durchschnittlich 3500 - 6000 Ballen pro Jahr - Unser Kunde in Kalifornien hat in jetzt zwei Monaten mit seiner BiG Pack HDP knapp 14000 Ballen in Stroh gemacht. Jetzt kommen noch ein paar Tausend in Luzerne, und noch etwa 17000 in Maisstroh dieses Jahr. Mit der einen Maschine wohl gemerkt.

Aber selbst in den USA und selbst in Kalifornien bei 5 Meter Mais sind die 700er BiG X mit 8-Reihern die gefragtesten Maschinen. Lieber zwei oder drei Hacker im feld, als einen Großen. Auch die Silos werden dann besser, da ich sofern ich mehrere Felder gleichzeitig bearbeite, unterschiedliche Reifegrade im Silo mischen kann.

Gruß Niklas
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Re: Neue Big X tauchen auf

Beitragvon Thomas W » Sa 10. Aug 2013, 16:26

Hallo Nick!

Das klingt ja interessant. Für mich hört sich das ja so an, als wenn die grossen Maschinen auch ein wenig als Prestigeobjekt herhalten. Was der Steuerberater des LU vielleicht dann anders sieht...
Du schreibst der Kunde in Amiland presst soviel Ballen in einem Jahr wie bei uns der LU in fast fünf Jahren. Behält der Ami die Presse dann auch so lange, oder geht sie nach 100.000 Ballen in Rente?
Zurück zum Häcksler. Was wird sich auf Dauer durchsetzen? Mehrere Kleine für eine homogene Silage? Oder doch die Schlachtschiffe damit der Kamp schnell leer und das Silo voll ist?
Vielleicht brauchen BGA Betreiber ja auch eine andere Qualität als die Kuhbetriebe?
Wer weiss mehr?

Grüsse Thomas
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